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Sigismondo entstand 1814 für das Teatro La Fenice in Venedig und stieß dort auf Unverständnis. Die psychologische Ausnahmesituation des Titelhelden ermöglichte Rossini eine experimentelle Oper, die den Weg zu seinem Debüt im fortschrittlicheren Neapel ebnete. Die Koloratur wird als dramatisches Ausdrucksmittel verstärkt eingesetzt. Diese „Wahnsinns-Oper“ markiert das Ende von Rossinis erster Schaffensphase und leitet seine Reifezeit ein. In dieser Ausgabe der Reihe Operntexte ist der vollständige Wortlaut, wie er von Rossini vertont wurde, abgedruckt und übersetzt. Polens König Sigismondo heiratet Aldimira, die Tochter des ungarischen Königs Ulderico. Sigismondos Vertrauter Ladislao verliebt sich in sie und lässt sie aus Rache untreu erscheinen, was zur Folge hat, dass Sigismondo ihren Tod befiehlt. Fünfzehn Jahre später wird Sigismondo von Aldimiras Geist verfolgt. Sie lebt nach ihrer Rettung als Zenovitos angebliche Tochter Egelinda in einer einsamen Hütte. Ladislaos Schwester Anagilda hofft auf den Thron, während Ulderico sich für den Tod seiner Tochter rächen will. Sigismondo und Ladislao treffen auf Egelinda und sind erschüttert von ihrer Ähnlichkeit zur tot geglaubten Königin. Egelinda ist bereit, sich als Aldimira auszugeben, um den Rachefeldzug zu stoppen. Während Ulderico Sigismondo besiegt, wird Ladislao von seinen eigenen Taten eingeholt und gesteht. Ein Brief rehabilitiert Aldimira, die ihre wahre Identität wiede
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Sigismondo, Giuseppe Foppa
- Langue
- Année de publication
- 2016
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