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Die Frage nach der Natur des Menschen und seinem Bewusstsein bleibt im wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs aktuell und polarisiert. Natur- und Geisteswissenschaften stehen in einem Ausschließungsverhältnis, das sich in der Spannung zwischen Naturalismus und Kulturalismus zeigt. In diesem Werk wird ein interdisziplinärer Diskursrahmen entwickelt, der es ermöglicht, den Menschen kritisch und progressiv zu betrachten, ohne in althergebrachte Dualismen zu verfallen. Es wird ein evolutionär-empirisches Menschenbild entworfen, das auch für die Sozialwissenschaften relevant ist. Schlüsselautoren wie Arnold Gehlen und Michael Tomasello bieten wertvolle Perspektiven aus der Philosophischen Anthropologie und modernen Evolutionswissenschaften. Durch einen konstruktiven Theorienvergleich wird die Kategorie der Intersubjektivität entwickelt, die als verbindendes Element zwischen den Wissenschaftsbereichen fungiert. Die intersubjektive Kommunikation, die in historisch konstituierten sozialen Kontexten stattfindet, strukturiert die normativen Wertmuster des Individuums und beeinflusst dessen Verhalten gegenüber evolutionär entstandenen Antrieben und Emotionen. Der Mensch ist somit nicht nur ein Produkt seiner genetischen Prädispositionen; Kultur und Selbstbestimmung spielen eine entscheidende Rolle in der Entfaltung dieser Eigenschaften. Dies hat sowohl ethische Implikationen als auch interdisziplinäre Anschlussmöglichkeiten für den
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Intersubjektivität als philosophisch-anthropologische Kategorie, Tom Moderlak
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- 2016
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