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Klaus Kinold steht in einer Tradition der Architekturphotographie, die bereits in der frühen Photographie eine zentrale Rolle spielte. Architektur war aufgrund der langen Belichtungszeiten ein ideales Motiv, da sie still hielt und somit die Nähe zur Dokumentation förderte. Kinold thematisiert den „rätselhaften Vertrauensbonus des Dokumentarischen“, ein Konzept von Roland Barthes. In einer Zeit digitaler Manipulationen hat diese Haltung an Bedeutung gewonnen. Kinold blickt zurück auf die Epoche der Neuen Sachlichkeit, in der Fotografen wie Werner Mantz und Albert Renger-Patzsch präzise Informationen mit zeitgenössischem Ausdruck verbanden. Walter Peterhans nannte dies den „Zauber der Präzision“. Kinolds Arbeiten zeigen die Struktur, Raumtiefe und Details der Architektur, ohne sich von modernen Effekten ablenken zu lassen. Seine Fotografien zeichnen sich durch Genauigkeit, Präzision und eine überzeugende Bildkomposition aus. Der richtige fotografische Standpunkt ist für ihn entscheidend, während Logik, Reinheit und Klarheit als Selbstverständlichkeiten gelten. Seine Aufnahmen konzentrieren sich auf Werke von Architekten wie Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier. Wolfgang Pehnt, Architekturhistoriker, hat oft von Kinolds Einsichten profitiert und über die deutsche Architektur seit 1900 geforscht.
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Architekturphotographien, Klaus Kinold
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