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"Was ist das Volk?"

Volks- und Gemeinschaftskonzepte der politischen Mitte in Deutschland 1917–1924

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„Volk“ war einer der meistverwendeten Begriffe in der öffentlichen Sprache während des Umbruchs vom Kaiserreich zur Weimarer Republik. Doch welche Ideen verbanden die Sprecher der politischen Milieus von der Sozialdemokratie bis hin zum Nationalliberalismus mit ihm? „Volk“ konnte entweder als Gemeinschaft gleichberechtigter Staatsbürger („demos“), als Abstammungsgemeinschaft („ethnos“) oder als minderprivilegierte Schicht („plebs“) verstanden werden. Zudem ließ sich „Volk“ als pluralistisches oder holistisches Gebilde denken. Die Sprache von „Volk“, „Nation“, „Einheit“ und „Gemeinschaft“ gibt wichtige Aufschlüsse darüber, welche Staats- und Gesellschaftskonzepte im diesbezüglich bislang nur wenig erforschten Spektrum der politischen Mitte vorherrschten. Jörn Retterath zeigt, dass es den der Republik nahestehenden Kräften nach der Novemberrevolution 1918 letztlich nicht gelang, eine der pluralistischen Demokratie angemessene Sprache zu etablieren. Stattdessen gewann das Denken in holistischen Kategorien an Einfluss. Den Nationalsozialisten wurde es so erleichtert, sich zunächst vieldeutiger Begriffe wie „Volkswille“ und „Volksgemeinschaft“ zu bemächtigen.

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"Was ist das Volk?", Jörn Retterath

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2016
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