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Schriften zu Spinoza

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In der Auseinandersetzung mit Spinoza und Hobbes vollzieht Tönnies den Übergang von der Philosophie zur Soziologie. Spinoza bietet ihm eine Weltanschauung, die sowohl Kritik als auch Korrektur der bisherigen Wissenschaft darstellt. Daraus ergibt sich für Tönnies das zentrale soziologische Problem, das Verhältnis zwischen menschlicher Natur und den Notwendigkeiten des Zusammenlebens zu bestimmen. Spinozas Ansatz zur Grenze zwischen Individualismus und sozialen Notwendigkeiten führt letztlich zu Hobbes' Konstruktion. Der Grundsatz, dass menschliche Handlungen aus ihren Bedingungen erklärt werden müssen, markiert den Wendepunkt Tönnies' von der metaphysischen Philosophie zur empirischen Soziologie. Er distanziert sich von philosophischen Arbeiten, die zwar ansprechend, aber unproduktiv sind, und strebt stattdessen eine Wissenschaft des sozialen Verhaltens an. Diese Wissenschaft soll eine Art soziale Technologie entwickeln, ähnlich der Naturbeherrschung durch wissenschaftliche Erkenntnisse. Eine solche soziale Technologie erfordert eine Sozialwissenschaft als Gesellschaftstheorie. Tönnies' konsequente Abkehr von der Philosophie markiert den Beginn der wissenschaftlichen Soziologie, die darauf abzielt, moralisches und politisches Handeln sowie die Wertschätzung menschlicher Dinge von ihren Ergebnissen her zu analysieren. Wissenschaft im eigentlichen Sinne ist nur möglich, wenn wir die Entstehung der Gegenstände kennen und sicher wi

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Schriften zu Spinoza, Ferdinand Tönnies

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