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Alexander Schnell untersucht die Rolle der Sinnbildung und Sinnstiftung in unserem Verständnis von „Realität“. Aus der phänomenologischen Perspektive des intentionalen Bewusstseins zeigt er, dass der grundlegende Bezug zu allem „Realen“ nicht durch Wahrnehmung, sondern durch die Einbildungskraft vermittelt wird. Das „Reale“ ist nicht einfach gegeben oder bloß abstrakt konstruiert; es beinhaltet Sinnbildungsprozesse, die durch eine epistemisch legitimierende Dimension gekennzeichnet sind. Schnell geht über die grundlegenden Motive der Phänomenologie hinaus, insbesondere die Erkenntnisbegründung, und behandelt zentrale Begriffe wie Sinn, Einbildungskraft, Unbewusstes, Realität, Wahrheit, Zeit, Raum, Mensch, Subjektivität und Transzendenz neu. Dabei wird die wirklichkeitsbildende Funktion der Einbildungskraft hervorgehoben. Der Band bietet einen Überblick über zentrale Positionen des aktuellen phänomenologischen Diskurses und entwickelt eine eigenständige Position. Zudem leistet er einen Beitrag zur Debatte zwischen Realismus und Idealismus, die durch den „Neuen Realismus“ neu entfacht wurde, und verleiht der Phänomenologie über ein Jahrhundert nach ihrer Gründung erneut eine bedeutende Rolle.
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Wirklichkeitsbilder, Alexander Schnell
- Langue
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- 2015
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