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Das altassyrische Eherecht

Eine Urkundenlehre. Unter Mitarbeit von Sabina Franke und Karl Hecker

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Burkhart Kienast untersucht in seiner post mortem veröffentlichten Monografie ein faszinierendes Kapitel der altorientalischen Rechtsgeschichte: das altassyrische Eherecht. Im ersten Viertel des 2. Jahrtausends v. Chr. betrieben Kaufleute aus Assur einen lukrativen Karawanenhandel mit Anatolien, was oft mit längeren Abwesenheiten von der Heimatstadt verbunden war. Diese Umstände führten zu Problemen im Eheleben, insbesondere wenn ein Kaufmann zusätzlich zu seiner in Assur verbliebenen Ehefrau eine Anatolierin als Zweitfrau (amtum) heiratete, auch zeitlich begrenzt. Die ethnische Diversität spiegelt sich in den eherechtlichen Urkunden wider, die spezielle Rechtsklauseln enthalten, wie Reiseklauseln oder Regelungen zur Scheidung und zum Verbleib von Kindern bei der Rückkehr des Kaufmanns. Kienasts Werk beschreibt die Urkundenform, untersucht die Rolle der beteiligten Personen (Zeugen, Brauteltern etc.) und analysiert die in den Texten enthaltenen Klauseln. Zudem stellt er relevante Keilschrifttexte in Umschrift und kommentierter Übersetzung zusammen. Anders als in Babylonien gibt es für die altassyrische Zeit weder aus Assur noch aus Anatolien ein Gesetzbuch, sodass diese Urkunden unsere einzige Quelle zum Verständnis des Altassyrischen und des altkleinasiatischen Rechts darstellen.

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Das altassyrische Eherecht, Burkhart Kienast

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2015
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