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Die vorliegende Studie ist eine gekürzte Fassung meiner Dissertationsschrift, die an der Universität Potsdam im November 1996 angenommen wurde. Sie basiert auf der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Potsdamer Elitenstudie, an der ich von der Projektidee bis zur Veröffentlichung des Abschlussberichts mitwirken konnte. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den politischen Ordnungspräferenzen ehemaliger DDR-Bürger in der bundesdeutschen Elite (Ostelite) und deren Rückbezug auf die gesellschaftliche Stellung im SED-Regime. Zentrale Befunde zur osteuropäischen Elitentransformation werden berücksichtigt, da ich nicht von einem reinen Sonderfall der Transformation in den neuen Bundesländern ausgehe. Die Fragestellung ist politisch-soziologischer Natur und untersucht, ob und wie sich unter dem Realsozialismus genuine Trägerschichten der Demokratie entwickelt haben, die einen demokratischen Elitenwandel ermöglichen konnten. Die Verlagerung der Fragestellung ins sozialstrukturelle Vorfeld der Akteursbildung ist im Kontext autokratischer Regime von zentraler Bedeutung, da demokratisch orientierte Kräfte aufgrund von Repressionsdrohungen über längere Zeit an der Formierung gehindert werden und erst in akuten Regimekrisen sichtbar werden.
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Demokratischer Elitenwandel, Christian Welzel
- Langue
- Année de publication
- 1997
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