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Serbien und Österreich teilen eine lange, konfliktreiche Geschichte, geprägt von dem Streben, die eigene Einflusssphäre auf Kosten des anderen auszudehnen. Diese Konflikte wurden oft durch überlieferte Mythen legitimiert, die als ideelles Fundament der jeweiligen Staatsverständnisse dienten. Der serbische Staat stützte sich auf den Mythos der Schlacht auf dem Amselfeld, während das alte Österreich auf der Idee des Heiligen Römischen Reiches basierte. Diese Mythen führten in Wien und Belgrad zu konträren Geschichtsbildern und unterschiedlichen Geschichtsschreibungen, die über mehr als ein Jahrhundert den zwischenstaatlichen Diskurs prägten. Sie dienten auch als Vehikel nationalistischer Propaganda, um politische und militärische Konflikte anzuheizen. Die Studie untersucht die Instrumentalisierung dieser alten Mythen und zeigt ihre Wirkungsmacht auf. Sie legt Mechanismen der Instrumentalisierung offen und hinterfragt nationale Stereotype und Vorbehalte, die über Generationen hinweg reproduziert wurden. Ziel ist es, den Boden für eine europäische Integration beider Länder zu bereiten und einen gemeinsamen Geschichtsansatz zu fördern.
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Gemeinsame Geschichte?, Wolfgang Pensold
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- 2015
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