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Mit nur zwölf Jahren beginnt Lea Lublin (*1929 in Polen, - 1999 in Paris) ihr Studium an der Akademie der Künste in Buenos Aires. 1968 stellt sie sich für drei Wochen mit ihrem achtmonatigen Sohn in einem Pariser Museum aus. Zwei Jahre später wird eines ihrer Gemälde in Argentinien konfisziert, und Lublin erhält eine Bewährungsstrafe wegen öffentlicher Erregung. In der Ausstellung 'Der Striptease des Jesuskindes' bei Yvon Lambert in Paris 1983 thematisiert sie die unterschwellige Erotik in der christlichen Malerei. 1990 entwendet sie in Buenos Aires Marcel Duchamps Briefkasten als Beweisstück für ihre Theorie des Readymades. Diese Stationen markieren das Leben und Werk der argentinisch-französischen Künstlerin, die in Deutschland weitgehend unbekannt ist. Lublins kritische Auseinandersetzung mit dem Bild als ideologisches Konstrukt und ihr Aufruf zur aktiven Einbeziehung des Betrachters sind nach wie vor relevant. Das umfangreiche Buch zur Ausstellung präsentiert erstmals eine Auswahl ihrer wichtigsten Arbeiten aus fast dreißig Jahren, darunter Fotografien, Zeichnungen, Wandinstallationen und Videos. Der Fokus liegt auf zentralen Aspekten ihres Œuvres: der Abkehr von der Malerei, der Definition des Dialogs als Kunstform, der Dekonstruktion des Bildes sowie der Recherche zu Duchamps Aufenthalt in Buenos Aires (August 1918 - Juni 1919).
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Lea Lublin - Retrospective, Steven Corcoran
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