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Im Jahr 1940 erobert die Deutsche Wehrmacht die britischen Kanalinseln, was zu einer vermeintlichen Zeit des friedlichen Miteinanders zwischen Besatzern und Inselbewohnern führt. Diese Sichtweise ist jedoch irreführend, wie John Nettles in seiner umfassenden Untersuchung zeigt. Die Realität auf den Inseln war geprägt von einem dramatischen Spannungsfeld zwischen Kooperation und Kollaboration, Widerstand und Kriegsverbrechen. Nach der verlorenen Luftschlacht gegen England war Hitlers Traum, britischen Boden zu erobern, nicht vorbei. Am 28. Juni 1940 griffen die Deutschen die Kanalinseln an, wobei Bomben St. Helier auf Jersey und St. Peter Port auf Guernsey trafen und 44 Menschen töteten. Die Inseln blieben bis zur Befreiung im Mai 1945 unter deutscher Kontrolle. Nettles bietet in seinem gut recherchierten Werk eine detaillierte Schilderung der Besatzungszeit von 1940 bis 1945 und lässt Zeitzeugen zu Wort kommen, die von ihren Erfahrungen berichten. Er thematisiert auch die angespannten Beziehungen zur englischen Regierung sowie die komplexe Thematik der Kollaboration und das Schicksal der Juden und Zwangsarbeiter. Nettles, der während der Dreharbeiten zu Bergerac auf Jersey lebte, hat sich nach seiner Schauspielkarriere dem Dokumentarfilm und dem Schreiben gewidmet. Sein Buch erschien 2012 und sorgt für Aufsehen.
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Hitlers Inselwahn, John Nettles
- Langue
- Année de publication
- 2015
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