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Nach der NS-Zeit begann 1945 in Ostdeutschland ein Jahrzehnt des Neuanfangs, geprägt von der Umerziehung der Gesellschaft nach sowjetischem Vorbild. Dieser Wandel, initiiert von der Militäradministration und unterstützt von Partei und Jugendorganisation, verlieh dem gedruckten Wort eine entscheidende Rolle für die Heranwachsenden. Die Kinder- und Jugendliteratur, zunächst vor allem Übersetzungen aus dem Russischen, behandelte die Entstehung der Sowjetunion und den Zweiten Weltkrieg, um ideologische Zielsetzungen zu vermitteln und als Beispiel für die deutsche Neuorientierung zu dienen. Diese Literatur sollte den Kindern nicht nur Zukunftsperspektiven bieten, sondern auch eine Auseinandersetzung mit der NS-Ideologie fördern, in einer Gesellschaft, die sich im Aufbruch befand. Trotz ihrer bemerkenswerten Förderung und Akzeptanz fand die Kinder- und Jugendliteratur aus unerfindlichen Gründen keine angemessene Beachtung. Diese Studie verfolgt die Anfänge der Produktion von Büchern, Zeitungen und Heften, die neue Inhalte und Formen verifizieren, und interpretiert die Literatur im Hinblick auf ihre politische Botschaft und geschichtlichen Voraussetzungen. So wird ein Prozess untersucht, der von Kontroversen und Korrekturen geprägt war und in der historischen Situation einen folgerichtigen Versuch darstellt, literarisch und ideologisch exponiert zu sein.
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Die Sowjetunion als "Land der frohen Zuversicht", Eva-Maria Langner
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- 2015
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