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Nationalsozialistische Lager und ihre Nachgeschichte in der StadtRegion Jena

Antisemitische Kommunalpolitik - Zwangsarbeit - Todesmärsche

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Eine Stadt der Lager – das war Jena während des „Dritten Reiches“, besonders in den letzten Kriegsjahren. Doch obwohl Lager allgegenwärtig waren, erinnert heute fast nichts mehr an ihre Standorte. Vielfach wurden sie vergessen. Lager für deutsche Arbeitskräfte, Wohn- und Arbeitslager für Deutsche mit jüdischem Hintergrund, vor allem aber Lager für ausländische Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge – sie wucherten geradezu empor. Unübersehbar bestimmten sie das Jenaer Stadtbild, zumindest in Randlagen, während die ausländischen und deutsch-jüdischen Insassen aus der Mehrheitsgesellschaft ausgeschlossen wurden. In elf Fallstudien untersuchen die Autorinnen und Autoren exemplarisch Standorte und Lagertypen sowie das Schicksal der Bewohner dieser Behelfsunterkünfte. Sie gehen der Frage nach, unter welchen Rahmenbedingungen ein regelrechter Mikrokosmos von NSLagern in Jena entstand. Und welche Rolle staatliche und kommunale Institutionen wie auch die Jenaer Stiftungsunternehmen beim Ausbau der Barackenlager spielten. Zudem beleuchten sie, wie nach 1945 unter juristischen, erinnerungskulturellen und vergangenheitspolitischen Aspekten mit diesem Kapitel der Jenaer Stadtgeschichte umgegangen wurde.

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Nationalsozialistische Lager und ihre Nachgeschichte in der StadtRegion Jena, Marc Bartuschka

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2015
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