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Die drei Beiträge der „Studien zur Dresdner Hofkapelle im 17. Jahrhundert“ stehen in direktem oder indirektem Zusammenhang mit Heinrich Schütz. Der erste Beitrag behandelt den Stralsunder Organisten Johann Vierdanck, der als Kapellknabe unter Schütz' Leitung aufwuchs. Es wird nachgewiesen, wann und wo er geboren wurde, wer seine Eltern waren und in welchem musikalischen Umfeld er aufwuchs. Ein bisher unbekanntes Dokument beleuchtet seine Stellung in der Dresdner Hofkapelle sowie sein Verhältnis zu Schütz und diskutiert, ob er dessen Schüler war. Erkenntnisse über Vierdancks Lehrer Wilhelm Günther werden ebenfalls ergänzt. Der zweite Beitrag thematisiert ein Convivium von 1615 in Weißenfels, an dem Schütz und Johan Herman Schein teilnahmen. Es wird erläutert, welche Karrierechancen Schütz 1615 hatte und zu welchem Anlass der sächsische Kurfürst Johann Georg I. ihn widerrechtlich nach Dresden bestellte. Das Convivium gibt Einblicke in den Freundeskreis der beiden Musiker. Der dritte Beitrag widmet sich der Schützschen Oper „Dafne“ und widerlegt die Behauptung, sie sei eine Legende. Umfassende Quellenstudien zeigen neue Details und diskutieren, ob Schütz die kompositorischen Voraussetzungen für eine Oper im modernen italienischen Stil erfüllen konnte. Zudem werden die Ereignisse der „Torgauer Hochzeit“ von 1627, bei der „Dafne“ aufgeführt wurde, sowie die italienischen Vorbilder und das Opitzsche Libretto ausführlich analysiert.
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Studien zur Dresdner Hofkapelle im 17. Jahrhundert, Burkhardt Köhler
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- 2015
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