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Crimes of Passion

Repräsentationen der Sexualpathologie im frühen 20. Jahrhundert

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Die Etablierung der Sexualpathologie als Wissenschaftsdisziplin wäre ohne die verschiedenen Künste und deren kulturelle Erzeugnisse und Produzenten undenkbar gewesen. Um 1900 nutzten frühe Sexologen, mangels empirischen und statistischen Materials, diese kulturellen Aspekte als Laboratorium für ihre Forschungen. Das enge Bündnis von Wissenschaft und Kunst sowie das breite gesellschaftliche Interesse an neuen Erkenntnissen zur menschlichen Sexualität, insbesondere zu „devianter“ oder „krimineller“ Sexualität, perpetuieren den sexualpathologischen Diskurs. Dieser hinterlässt deutliche Spuren im kulturellen Archiv und ruft eine kulturwissenschaftliche Erforschung hervor. Der interdisziplinäre Sammelband untersucht die Interferenzen zwischen Sexualpathologie, Kunst, Rechtsprechung, Gesellschaft, Medizin und Psychologie, wobei der Schwerpunkt auf literarischen Texten liegt. Der Band präsentiert die aktuelle kulturwissenschaftliche Forschung zur Sexualpathologie in ihrer Vielfalt und Komplexität und bietet mit Beiträgen aus Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Kunstgeschichte, Psychologie, Architektur und Philosophie ein differenziertes Bild dieses dichten diskursiven Beziehungsgeflechts.

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Crimes of Passion, Oliver Böni

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2015
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