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Bukowski und die Beats

Von Konterboxern und Popliteraten

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Die Literaturwissenschaft liebt Schubladen. Autoren und ihre Werke lassen sich so besser kategorisieren. Literarische Zeitgenossen aus dem selben Sprachraum passen oft zusammen ins gleiche Fach. Charles Bukowski jedenfalls wird gerne in die Schublade der Beatliteratur geschoben. Kein Wunder, erschienen doch seine ersten Bücher und teilweise die von Kerouac, Ginsberg oder Neal Cassady beim gleichen Verlag zur selben Zeit (City Lights). In Deutschland kam noch dazu, dass sie größtenteils auch noch über den Schreibtisch des gleichen Übersetzers liefen – Carl Weissner. Dieser erklärt jedoch in einem ZEIT-Interview: 'Bukowski hat schon gar nicht dazugehört – er fand die Beats eher peinlich, und während sie in San Francisco den Quatsch Poetry & Jazz aus der Taufe hoben, hat er im Hafen als Hilfsarbeiter malocht.' Wie auch dieses Weissner Zitat verdeutlicht, waren die Protagonisten der Szene in Wirklichkeit entgegengesetzte Pole eines der interessantesten Spannungsfelder der modernen Literatur. Dieses Spannungsfeld ist die Grundlage auf der dieses Buch seine Untersuchung ansetzt und auf dem Duval anhand der Auswertung umfangreicher Zeitzeugendokumente, Interviews und Briefe die reaktionären Tendenzen von Teilen der Beat Generation herausarbeitet, einen kritischen Blick auf das Treiben der ersten Hippie Autoren um Allen Ginsberg wirft und sich auf einfühlende aber unsentimentale Weise dem umfangreichen Werk Charles Bukowskis nähert.

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Bukowski und die Beats, Jean-François Duval

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2015
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