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»Philosophie, die nicht Sprachphilosophie ist, kann heute eigentlich überhaupt gar nicht vorgestellt werden.« Dieser Satz von Theodor W. Adorno bildet den Ausgangspunkt für eine systematische Rekonstruktion seiner sprachphilosophischen Überlegungen. Das Buch leistet einen originellen Beitrag zur Adorno-Forschung und zu aktuellen Diskussionen in der Sprachphilosophie, indem es das Vorurteil widerlegt, Adornos Philosophie sei eine überholte Form der Bewusstseinsphilosophie. Es wird die Rolle der Sprache in der naturgeschichtlichen Genese von Subjektivität untersucht, wobei Sprache als eine zweite Natur betrachtet wird, die den menschlichen Zugang zur Welt ermöglicht und gleichzeitig spezifische historische und soziale Einschränkungen mit sich bringt. Das dialektische Verhältnis von Freiheit und Herrschaft, Befreiung und Verschließung wird anhand von Adornos Theorien zu Namen, Begriffen, Urteilen, Konstellationen, Kunstsprache und gesellschaftlicher Kommunikation differenziert. Erstmals wird eine systematische Semantik Adornos präsentiert, die den sprachlichen Gehalt durch inferentielle Beziehungen zwischen Begriffen und Sätzen sowie deren Bezug zur nichtsprachlichen gesellschaftlichen Realität bestimmt. Durch die Diskussion von Adornos Gedanken im Kontext zeitgenössischer sprachphilosophischer Ansätze, insbesondere des materiallen Inferentialismus, wird eine kritische Theorie der Sprache formuliert, die die Bestimmtheit der Spra
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Kommunikation und Ausdruck, Philip Hogh
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- 2015
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