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Den Krieg ernähren

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Der „Blut und Boden“-Mythos erklärt nicht mehr die zwölfjährige NS-Herrschaft und den Vernichtungskrieg. Für die NS-Führung war klar, dass ein zukünftiger Krieg sowohl rüstungs- als auch ernährungspolitisch abgesichert sein musste. Im technisch hochgerüsteten NS-System hatte die Landwirtschaft jedoch keinen Status als „kriegswichtiger Betriebszweig“. Sie war auf „Blitzkriege“, Ausplünderung und Rationierung ausgelegt. Arbeitskräfte aus dem Rüstungssektor wurden der Landwirtschaft nur zögerlich zur Verfügung gestellt, und Material sowie Transportkapazitäten waren unzureichend. Die Dissertationsschrift untersucht die agrar- und ernährungspolitischen Strukturen in sechs NS-Gauen des „Innerreiches“ zwischen 1933 und 1945. Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts wird analysiert, wie verschiedene Mittelinstanzen die Ernährungsfrage im Zweiten Weltkrieg angegangen sind. Der Reichsnährstand spielte eine zentrale Rolle in den Kriegsvorbereitungen, und die hierarchischen Strukturen der Landes-, Kreis- und Ortsbauernschaften waren entscheidend für die Kriegsernährungswirtschaft. Die Studie zeigt, wie wichtig die Landesernährungsämter für die Stabilität des NS-Regimes waren. Die Untersuchung umfasst die Gaue Thüringen, Sachsen, Halle-Merseburg, Magdeburg-Anhalt, Kurmark/Mark Brandenburg und Mecklenburg, die aufgrund ihrer strategischen Lage zu Hauptzentren der Rüstungswirtschaft wurden, was zu Ressour

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Den Krieg ernähren, Joachim Hendel

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2015
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