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Der pädagogische Takt wird oft als Allheilmittel betrachtet, das die Kluft zwischen erziehungswissenschaftlicher Theorie und praktischer Pädagogik überbrückt. Er erfüllt die Anforderungen nach Nähe und Distanz des Erziehers und kann die Grundparadoxie moderner Pädagogik, die „Kultivierung bei dem Zwange“, lösen. Bisher wurde dieser Begriff fast ausschließlich aus der Sicht des Pädagogen diskutiert. Für die Aktualisierung von Fragestellungen ist das Erfordernis eines selbstreflexiven Regulativs pädagogischen Handelns von Bedeutung. Die Kategorie des pädagogischen Takts verbindet Fragen der Steuerbarkeit und der Grenzen pädagogischen Handelns und ist sowohl für die Professionstheorie als auch für die pädagogisch-ethische Reflexion unverzichtbar. In den Beiträgen dieses Bandes werden die theoretischen Spannweiten, empirische Forschungsmöglichkeiten, die Geschichte und die Verletzlichkeit des pädagogischen Takts aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Anhand unterschiedlicher Handlungsfelder wie Kindheit, Familie, Sozialpädagogik, Schule und Erwachsenenbildung werden Formen und Probleme eines taktvollen pädagogischen Handelns herausgearbeitet. Ein Vergleich mit pädagogischen Arrangements in Japan zeigt, dass taktvolle Verhältnisse unterschiedlich strukturiert sein können. Die Texte erschließen die Kategorie des pädagogischen Takts empirisch fundiert und theoretisch differenziert, wodurch sie an gegenwärtige Debatten anschlussfä
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Pädagogischer Takt, Daniel Burghardt
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- 2015
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