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Pastorale

Musik, Melancholie und die Kunst der Selbstregierung im Werk von Christoph Martin Wieland

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Christoph Martin Wieland untersucht in seinen Texten das Spannungsverhältnis zwischen dem Ideal selbstloser Machtausübung und dem Streben nach persönlichem Glück. Er stellt die Frage, ob es die Aufgabe politischer, philosophischer, pädagogischer und künstlerischer Autoritäten sein kann, ihre Subjekte glücklich zu machen. In seinem politischen Roman und dem Libretto wird, ausgehend von einer Diagnose melancholischer Handlungshemmung, das Wechselverhältnis zwischen selbstloser Machtausübung und Glück thematisiert. Melancholie dient als Ausgangspunkt eines literarisch-philosophischen Reflexionsprozesses, der die inneren und äußeren Widerstände gegen das aufklärerische Projekt beleuchtet, private und öffentliche Glückseligkeit durch vernünftige Selbstregierung zu erreichen. Wielands Darstellung zwischenmenschlicher Beziehungen zeigt, dass das Ideal der Selbstlosigkeit, dem Regierende und Regierte verpflichtet sind, als Ursache des Leidens verstanden werden kann, das man durch die Verwirklichung dieses Ideals überwinden möchte. Diese Problematik wird besonders in Wielands Auseinandersetzung mit der Musik deutlich. Melancholie und Musik erscheinen als wechselseitig verbundene Elemente in einem unabschließbaren gesellschaftlichen Reflexionsprozess von entscheidender politischer Bedeutung.

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Pastorale, Gesa Frömming

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2015
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