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Gemeinsam ist dem Skripturalen, dass es nicht auf Lesbarkeit zielt, sie aber auch nicht ausschließt. Schrift zeigt sich hier vornehmlich „als Erscheinungsform der grafischen Linie“ und zunächst jenseits von Botschaften. Dennoch versuchen wir immer, einen Sinn hinter den Schreibbewegungen zu finden. Um diese Betrachtungsweise zu thematisieren, nennt Friederike Feldmann die erste große Ausstellung ihrer Analysen des Skripturalen „Die Autorin“. Hier tummeln sich intellektuelle Meisterdenker der Moderne von Freud über Sartre bis hin zu Roland Barthes, Michel Foucault, Julia Kristeva und Hélène Cixous. Die Fragestellung ist stets doppelt: Schreibt die Autorin, schreibt die Leserin? Ein Unentschieden wäre angemessen. Zudem stellt sich die Frage, ob die Autorin Schrifstellerin oder Schreiberin ist. Der Schriftsteller erfüllt eine Funktion, der Schreiber übt eine Tätigkeit aus. Feldmann erscheint als Autorin, die den Duktus der Schriftlichkeit nicht nachvollzieht, sondern ihn malend ins Bewusstsein bringt und uns ebenfalls zur Autorin werden lässt. Wir Betrachter schaffen ein Bild, das eine Mimesis von Schriftlichkeit darstellt und an unsere tägliche Schreibarbeit erinnert. Diese überdimensionierten „Kakographien“ verteilen sich wie hingeworfen, ohne sich gegenseitig zu verdecken, und wollen gesehen und gelesen werden, Stück für Stück. Sie scheinen unruhig in schwarzweißer, mal zarter, mal deftiger Bewegung.

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Katalog, Friederike Feldmann

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2014
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