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Für die Basler Künstlerin Miriam Cahn ist Zeichnen sowohl künstlerisches Ausdrucksmittel als auch Lebensäußerung. In den 1980er Jahren erklärte sie: „ich zeichne liegend, kriechend, kauernd, mit schwarzer Kreide, ich tanze auf weißem Papier und wasche mir dann den Staub vom Körper“. Diese Publikation, anlässlich der Verleihung des Oberrheinischen Kunstpreises Offenburg, verdeutlicht, wie zentral die Zeichnung für ihr Werk ist. Der Katalog zeigt Zeichnungen, die sie in den 1980er Jahren heimlich im öffentlichen Raum hinterließ, und mit kraftvollen Linien Brückenpfeiler und Mauern besetzte. Zudem wird an ihre beeindruckenden, wandfüllenden Kohlezeichnungen erinnert, die 1981 in der Kunsthalle Basel ausgestellt wurden. Gut 30 Jahre später waren sie erneut in der Kunsthalle zu sehen. Essays von Adam Szymczyk und Klaus Gallwitz nähern sich Cahns Werk und der Frage, was Zeichnen bedeutet. Es spiegelt die condition humaine wider und umkreist in Schwarz, gebrochenem Weiß und zartem Chiaroscuro Themen wie Gewalt, Menschen, Häuser, Schiffe, Flugzeuge, Pflanzen und Tiere. Ein von der Künstlerin ausgefülltes Abecedarium zeigt die enge Verbindung zwischen Schreiben und Zeichnen. Für Cahn sind Hände Denkwerkzeuge, die auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck kommen und sie als unabhängige Zeitgenossin charakterisieren.
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Miriam Cahn - Zeichnen, drawing, dessiner, Klaus Gallwitz
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