In seinen Rückblicken mit autobiografischen Gesichtspunkten nimmt Rudolf Schreiber Bezug auf sein Engagement in Jagd, Forst und Naturschutz. Der Forstmann war viele Jahre im Jagdwesen der DDR tätig, führte auf DDR-Ebene die Trophäenstatistik des Schalenwildes. In zahlreichen detaillierten Darstellungen, den eingebetteten Berichten, seinen aussagefähigen Statistiken, dokumentarischen Erläuterungen und Beschreibungen, ergänzt von Bilderwerk, lässt er uns, vergleichbar mit einem Dokumentarfilm, die Realität im untergegangenen System und dessen Ablösung im Territorium seines Wirkens nachvollziehen. Dabei bringt er sensible Themen zur Sprache, z. B. die “Einheit von Wald und Wild“ bzw. “Wald vor Wild“, die Vereinbarkeit von Jagd und Naturschutz, den Trophäenkult, die jagdlichen Auswüchse des Machtapparates, die Unterschutzstellung von Naturschutzobjekten, das Für und Wider von zu hoher Wilddichte u. v. a. Von politischen Bewertungen nimmt er weitgehend Abstand, verweist vielmehr darauf: „Mag der Leser das reichhaltige Informationsmaterial sichten, seinen Horizont erweitern und seine eigenen Schlussfolgerungen aus der Lektüre ziehen.“
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Wild - Wald - Natur, Rudolf Schreiber
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2014
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In seinen Rückblicken mit autobiografischen Gesichtspunkten nimmt Rudolf Schreiber Bezug auf sein Engagement in Jagd, Forst und Naturschutz. Der Forstmann war viele Jahre im Jagdwesen der DDR tätig, führte auf DDR-Ebene die Trophäenstatistik des Schalenwildes. In zahlreichen detaillierten Darstellungen, den eingebetteten Berichten, seinen aussagefähigen Statistiken, dokumentarischen Erläuterungen und Beschreibungen, ergänzt von Bilderwerk, lässt er uns, vergleichbar mit einem Dokumentarfilm, die Realität im untergegangenen System und dessen Ablösung im Territorium seines Wirkens nachvollziehen. Dabei bringt er sensible Themen zur Sprache, z. B. die “Einheit von Wald und Wild“ bzw. “Wald vor Wild“, die Vereinbarkeit von Jagd und Naturschutz, den Trophäenkult, die jagdlichen Auswüchse des Machtapparates, die Unterschutzstellung von Naturschutzobjekten, das Für und Wider von zu hoher Wilddichte u. v. a. Von politischen Bewertungen nimmt er weitgehend Abstand, verweist vielmehr darauf: „Mag der Leser das reichhaltige Informationsmaterial sichten, seinen Horizont erweitern und seine eigenen Schlussfolgerungen aus der Lektüre ziehen.“