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Die Philosophie der kleinsten Prätentiösität

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Heute wird diagnostiziert, dass die moderne Philosophie unfähig ist, aus den totalisierenden Selbstbewusstseins- und Sprachhorizonten auszutreten. Die Abhandlung verfolgt die subtilen Wege, auf denen diese Totalisierungsoperationen, die einen möglichen Realismus verhindern, hinter ihrem Rücken eine unbewusste „Operation der Entlassung“ vollziehen. Diese steht in Kontakt mit einer Äußerlichkeit, deren Sinn bloß realistisch ist und nicht mehr vom Selbstbewusstsein vorausgesetzt oder sprachlich konstituiert werden kann. Der Autor identifiziert eine Reihe von verschleierten „Entlassungsobjekten“ der westlichen Philosophie. Diese „Realen“ reichen von Kants bestirntem Himmel über Fichtes wüste Insel, Hegels Alpengletscher, die australischen Koralleninseln bei Marx, die Insel Delos bei Heidegger bis hin zu Lacans menschenleerem Café de Flore. Ihre Funktion besteht darin, als nichtmetaphorisches, durchweg reales Sein zu existieren, das jedoch keinen „Wahrheitswert“ besetzt und den Abstand zur Wahrheit wahrt. Es wird eine Wahrheitsform jenseits von Adäquations- und Totalisierungsmatrizen erforscht; ein Gleichgewicht zwischen neuem Wahrheitswert, Ereignis und der Kreation der Wahrheit einerseits und der Entlassung des realistischen Seins in seine Äußerlichkeit andererseits. Diese Wahrheitsform lässt sich anhand verschiedener Sprachformen analysieren, wie Hegels unendlichen Urteilen, Nietzsches Aphorismen oder den Aussprüchen der Vorsokr

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Die Philosophie der kleinsten Prätentiösität, Jure Simoniti

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2014
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