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Malerei 1991 - 2001

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Heinrich Menches, 1941 in Wien geboren, wurde früh in die Malerei eingeführt. In den 1960er Jahren studierte er bei Sergius Pauser an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn prägte ein spätkubistisches Raumkonzept, beeinflusst von Herbert Boeckl, sein Schaffen. Menches gehört zu einer Generation von Malern, die in den letzten Atemzügen des Kubismus eine eigenständige Sprache fanden, während die nachfolgende Generation diesen Faden bereits verloren hatte. Seine Aneignung kubistischer Konzepte führte zu einem tiefen Verständnis von bildnerischer Räumlichkeit, das ab Mitte der 1980er Jahre in seinen Werken zur vollen Entfaltung kam. Menches überschreitet mit seinen Bildern Grenzen und eröffnet sowohl sich selbst als auch dem Betrachter die Möglichkeit eines „radikalen Sehens“. Überlieferte Bild- und Stilkonzepte werden verworfen, und die Ölfarbe wird als pure Materie eingesetzt. Dies führt zu einer vollendeten Verschmelzung von Motiv, Farbe und Materie. Der Raum in seinen kleinformatigen Bildern überwindet die physischen Abmessungen und verleiht den Werken eine monumentale Wirkung. Das Ergebnis sind dynamische Bilder, die bei jedem Hinschauen neu entstehen und unabhängig von Stilkonventionen sind. In ihnen ist ein profundes Wissen über die Malerei selbst eingeschrieben. (Michael Horsky)

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Malerei 1991 - 2001, Heinrich Menches

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2014
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