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Leipziger Juden und die DDR

Eine Existenzerfahrung im Kalten Krieg

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Am Beispiel Leipzigs, der zweitgrossten Stadt in der DDR, zeichnet die Studie die politische Erfahrungsgeschichte von Juden unter den Bedingungen von Sozialismus und Kaltem Krieg nach. Dabei wird deutlich, das sich judisches Leben dort nicht allein uber die Gemeindeorganisation bestimmte, sondern auch uber die Zugehorigkeit zu religiosen und politischen Stromungen wie der Reform, der Orthodoxie, Zionismus, Sozialismus und Kommunismus. Das Verhaltnis der SED zu den judischen Burgern war nicht festgefugt, vielmehr war es Ausdruck eines wechselseitigen Aushandlungsprozesses. Hendrik Niether zeigt auf, dass ungeachtet aller Widrigkeiten des Kalten Kriegs und staatlicher Repression eine standige Kommunikation zwischen Leipziger Juden, emigrierten Leipzigern und judischen Organisationen in Westeuropa, Israel und den Vereinigten Staaten bestand. Dabei bildete die Erfahrung des Holocaust ein verbindendes Element der Verstandigung. In der ostdeutschen Gesellschaft indes trat das Interesse an judischer Geschichte und Kultur umso starker in den Vordergrund, je mehr der Antifaschismus seit den Siebzigerjahren an Bindekraft verlor. Dies galt sowohl fur kirchliche und oppositionelle Kreise als auch fur die geschichts- und kulturpolitischen Akteure der SED.

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Leipziger Juden und die DDR, Hendrik Niether

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2015
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