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Operation Goldhaube

Tradition und Zeitgenössische Kunst

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Der Wunsch, das Haupt mit „Gold“ zu bekrönen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Kleiderordnungen sorgten vom 14. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution (1789–1799) für eine strenge Reglementierung der Kleidung innerhalb der verschiedenen Standesgruppen – so auch für das Tragen von Goldhauben. Denn auf Grund seines Geldwertes und seines Glanzes galt Gold als Inbegriff alles Prächtigen und somit als Maßstab ständischer Differenzierung in der Kleidung. Die Goldhaube in Helm-Form – bekannt unter der Bezeichnung Linzer Goldhaube – stellt eine der attraktivsten Kopfbedeckungen in der heimischen Frauentracht dar. In Reiseschilderungen erwähnt Ignaz de Luca 1782 erstmals diese Haubenform. In ihrer 1835 klassisch gewordenen Form beschließt sie gewissermaßen die Entwicklung der Haube, die als Goldhaube bis in das 13. Jahrhundert nachweisbar ist. Heute gibt es im Flach- und Tennengau und in der Stadt Salzburg 20 Goldhauben- und weitere acht Trachtenfrauengruppen, in denen ebenfalls Goldhaubenträgerinnen vertreten sind. Insgesamt zählen sie ca. 1.200 Mitglieder. Die alpenländische Goldhaube als Ausgangspunkt für künstlerische Reflexionen moderner KünstlerInnen: Miriam Bajtala (Wien), Erich Gruber (Salzburg), Hauenschild Ritter (Linz), Wilhelm Scheruebl (Radstadt), Ulrike Stubenböck (Telfs) und transparadiso (Wien).

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Operation Goldhaube, Martin Hochleitner

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2014
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