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In der globalisierten Welt gewinnen Familiennamen zunehmend an Bedeutung für die individuelle Identifizierung. Diese Studie analysiert ein Korpus von Personennamen aus bislang unpublizierten Archivquellen, darunter Urbare des Fürstentums Jägerndorf und der Herrschaft Freudenthal sowie die Karolinischen Kataster, für den Zeitraum von 1531 bis 1725 in der Region des ehemaligen Österreich-Schlesiens. Dabei werden exogene Einflüsse wie Besiedlung, Wirtschaft, Geographie, Klima, Politik und Kulturgeschichte berücksichtigt. Zudem erfolgt ein Abgleich der Namenlandschaft mit benachbarten Regionen wie dem Glatzer Land und der Neisser Region. Die Untersuchung spannt einen zeitlichen Bogen von der Festigung der Familiennamen um 1600 bis 1945. Der Hauptteil widmet sich der Entstehung, Entwicklung und Bedeutung der Familiennamen in Jägerndorf (Krnov) und Freudenthal (Bruntál), kategorisiert nach Motivationen wie Patro-/Metronymikum, Herkunft, Wohnstätte, Beruf oder Übername. Viele Namen ermöglichen Mehrfachdeutungen, die nach Wahrscheinlichkeit geordnet sind. Die regionale deutsch-slavische Kontaktzone erklärt diese Mehrdeutungen. Erstmals wird die schriftliche Fixierung von Personennamen durch kaiserliche Patente, die Vergabe von Namen an sesshafte Juden und deren Namendeutungen behandelt. Dies unterscheidet sich signifikant von deutschsprachigen Regionen in Mähren, Böhmen und Schlesien. Das Korpus der jüdischen Namen in Österreich-Schle
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Familiennamen in der Altvaterregion, Rainer Vogel
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- 2014
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