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Ästhetik des Interessanten

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Das Schöne gefällt, das Interessante reizt. Wenn das Schöne interessant ist, übt es einen besonderen Reiz aus. Interessant kann jedoch auch das Hässliche, Schreckliche und Leidvolle sein. Der Begriff „interessant“ stammt vom lateinischen „interesse“ und hat sich in der Moderne zu einer Wertbestimmung entwickelt, die darüber entscheidet, was Individuen oder Kollektive als wesentlich erachten. Diese Entwicklung verändert die Ästhetik: Im 18. Jahrhundert tritt das Interessante in Konkurrenz zum Schönen, das für Kant noch als interesseloses Wohlgefallen galt. Es beeinflusst auch die Auffassung von Schönheit als Form des Daseins und Objekt des Begehrens. Die Grenze zwischen Kunst und Leben verschwimmt, und Kierkegaard erkennt den Unterschied zwischen „ästhetischem Leben“ und „ethischem Leben“. Das Interessante hat ein ambivalentes Verhältnis zur Ethik, da es sich unabhängig von moralischen Überlegungen entfaltet. Anhand von philosophischen und literarischen Texten von Kant, Schiller, Schopenhauer, Oscar Wilde und anderen wird aufgezeigt, wie das Interessante zu einer Schlüsselkategorie der Moderne wurde. Lothar Pikulik, Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, hat zahlreiche Werke zur Literatur und Geistesgeschichte verfasst.

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Ästhetik des Interessanten, Lothar Pikulik

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2014
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