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Die Deutschen haben sich bewusst in die Rolle des Opfers begeben, ohne dass äußere Umstände sie dazu gezwungen hätten. Diese Selbstinszenierung führt dazu, dass die Mehrheit kaum zur Vernunft zurückfinden wird. Der „Durchschnitts“-Deutsche trägt eine doppelte Schuld: die christliche Erbsünde und die Erbschuld ihrer jüngsten Vergangenheit. Um mit diesen Schuldgefühlen umzugehen, identifizieren sich viele als Opfer, was ihnen eine vermeintliche moralische Überlegenheit verleiht. Über die Jahre haben sich zahlreiche Gelegenheiten für diese Opferhaltung angesammelt, sei es durch politische Fehltritte, europäische Bürokratie oder den Verlust der Souveränität. Besonders der Kapitalismus und seine Akteure stehen im Fokus der Kritik. Währenddessen engagiert sich der „gute“ Deutsche für sozial Schwache und Asylsuchende, während er Ansprüche auf vermeintliche Menschenrechte erhebt, wie saubere Luft und bezahlbaren Wohnraum. Diese Entwicklung führt zu einer Gesellschaft, die zunehmend auf Rechte und weniger auf persönliche Verantwortung setzt, abgesehen von der Hauptpflicht, das Allgemeinwohl zu fördern. Thomas Bovet, geboren 1949 in Deutschland und seit 1975 in Hong Kong lebend, beleuchtet in seinem neuen Werk verschiedene gesellschaftliche Themen und hinterfragt gängige Narrative. Seine Erkenntnisse bieten eine neue Perspektive auf alltägliche Dinge und fordern den Leser heraus, sich mit unbequemen Wahrheiten auseinanderzusetzen.
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Der staats-lose Bürger, Thomas Bovet
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- 2015
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