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Die kooperativen Forschungsinstitute stehen für eine lange Tradition der angewandten Forschung außerhalb der Universitäten. Ursprünglich aus dem technischen Versuchswesen des 19. Jahrhunderts hervorgegangen, waren sie die einzigen bedeutenden Institute für überbetriebliche Forschung, als sich die Forschungspolitik in der Zweiten Republik entwickelte. Die Gründung einer Dachorganisation im Jahr 1954, heute bekannt als Austrian Cooperative Research, sollte diese Position festigen und die politische Entwicklung beeinflussen. Dadurch wurde die Vereinigung zu einem Katalysator für verschiedene Interessen an angewandter Forschung. Nach der Verankerung im Forschungsförderungsgesetz 1967 musste die Vereinigung neue Ziele definieren, während einige Institute bereits als Vorreiter in Forschungsmanagement, Internationalisierung und der Zusammenarbeit zwischen Industrie und akademischer Forschung agierten. Das Buch beleuchtet diese facettenreiche Geschichte bis Mitte der 1980er Jahre im wirtschaftsgeschichtlichen und forschungspolitischen Kontext. Es behandelt die kooperative Forschung im österreichischen Innovationssystem, die Anfänge der Forschungspolitik nach 1945, die Gründung der Vereinigung, sowie die Wechselwirkungen zwischen Partei- und Klientelpolitik und die Entwicklungsmuster der kooperativen Forschungsinstitute nach 1954.
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Geschichte der kooperativen Forschung in Österreich, Rupert Pichler
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- 2014
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