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Herodes I., der Große, zieht das Interesse von Archäologen, Historikern und Theologen an. Archäologen bewundern seine beeindruckenden Bauprojekte, die ihn zu einem der bedeutendsten Bauherren der Geschichte machen. Geisteswissenschaftler sehen in ihm oft einen Despoten, der die verarmte Bevölkerung durch hohe Steuern belastete. Diese Annahmen sind jedoch nicht durch Fakten gedeckt, da seine Steuerpolitik als maßvoll gilt. Ein wichtiges Ereignis war das Privileg des Kaisers Augustus im Jahr 8 v. Chr., das Herodes erlaubte, eine Grund- und Kopfsteuer zu erheben, was die Reise von Josef und Maria nach Betlehem zur Volkszählung auslöste. Herodes finanzierte seine Bauvorhaben durch gezielte Handelspolitik und den Ausbau wirtschaftlicher Netzwerke, insbesondere im Kupfer- und Zinnhandel. Der Talmud beschreibt Handelsverbindungen zu keltischen Regionen wie Cornwall und Devon, wo Zinn gefördert wurde. Er baute den Hafen Caesarea Maritima, der zum Hauptumschlagplatz für Luxusgüter des Orients wurde. Zudem erwarb er durch Getreidelieferungen von Ägypten eine Monopolstellung. Handelsbeziehungen wurden durch ein ausgeklügeltes Geld- und Bankensystem unterstützt, wobei die Diaspora-Juden eine wichtige Rolle spielten. Herodes I. war der drittmächtigste Herrscher im Römischen Reich, und Galiläa profitierte von diesem Reichtum. Jesus fand seine ersten Jünger unter Fischereiunternehmern, die ihre Fänge im Römischen Reich verkauften, was die Ve
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Herodes I. - Wegbereiter des Christentums, Hans Jürgen Arens
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- 2014
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