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Anhand des Briefwechsels eines Soldaten mit seinen Eltern rekonstruiert David A. Jackson eine Alltagsgeschichte des Ersten Weltkriegs. Die Post an den Sohn Wilhelm bietet einen facettenreichen Einblick in die elterliche Welt, während die in Griesheim eintreffenden Feldpostbriefe und -karten ein Bild vom soldatischen Alltag zeichnen, das von den Klischees des heldenhaften Kämpfers und des armen „Frontschweins“ abweicht. Die Mutter Wilhelms motivierte Nachbarn, Freunde und andere, die bei ihr einquartiert waren, zum Schreiben von Briefen, was zu einem regen Austausch führte, obwohl diese Menschen nicht zu den Gebildeten zählten und Schwierigkeiten beim Schreiben hatten. Die Briefe reflektieren den Platz des Weltkriegs in einem von Gott verhängten Straf- und Erlösungsschema sowie Reaktionen auf militärische und internationale Nachrichten. Detaillierte Angaben über den zunehmenden Mangel an Nahrungsmitteln und Rohstoffen wechseln sich ab mit Kritik an der Haushaltsführung und Erziehungspraktiken anderer Familien, bissigen Bemerkungen über Drückeberger und Miesmacher sowie Informationen über Eingezogene, Vermisste und Gefallene. Berichtet wird auch von Hamster- und Radfahrten, Skandälchen und Unfällen.
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Zwischen Kriegern, Küche, Kirche und Kraut, David A. Jackson
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- 2014
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