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Samuel Beckett schätzte Hölderlins Werk hoch und integrierte eine seiner Strophen in das Leitwort ‚das Nichts‘ seiner eigenen Schriften. Diese Beziehung stellt eine Herausforderung dar, insbesondere da Hölderlins philosophischer Weg mit ‚das Sein‘ begann. Dieter Henrich greift in seinem neuen Buch diese Herausforderung auf, indem er zwei unterschiedliche Erkundungen verbindet: eine Werkanalyse und philosophisches Denken. Die Untersuchung von Becketts Bezug zu Hölderlin und die Entwicklung ihrer Werke im Kontext des jeweils anderen werden thematisiert. Der Hölderlin, den Beckett beeinflusste, zeigt ein anderes Profil als die Darstellungen von George und Heidegger im 20. Jahrhundert. Überraschenderweise ist dieser Hölderlin nicht nur modern, sondern auch näher an seinen eigenen philosophischen Fragestellungen. Die Bedeutung der Leitworte ‚das Sein‘ und ‚das Nichts‘ wird durch eine Erkundung ihrer Genesis und eine philosophische Auseinandersetzung mit einem Grundproblem des menschlichen Denkens beleuchtet. Diese Begriffe sind seit der Frühzeit der griechischen Philosophie von Dunkelheit umgeben und haben in den letzten zwei Jahrhunderten, von Hegel bis Heidegger, an zentraler Bedeutung gewonnen, da die Erfahrung ‚des Nichts‘ als Grundzug der Moderne gilt. Vor diesem Hintergrund entwickelt Henrich eine eigene Position.
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Sein oder Nichts, Dieter Henrich
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- 2016
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