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Das umfangreichste Graberfeld der Arsakidenzeit in Mesopotamien mit 732 registrierten Grabkomplexen wurde zwischen 1984 und 2004 am Fundort Tall Seh Hamad in Ost-Syrien ausgegraben. Dieser Ort liegt an der Schnittstelle des arsakidisch-parthischen und des seleukidischen bzw. späteren römischen Reiches und gehört zur Kleinstadt Magdala, deren Siedlungsreste 2005 veröffentlicht wurden. Benjamin Wehry erarbeitet zunächst die Grabtypologie, die verschiedene Grabarten wie Lehmziegel-, Erd-, Topf- und Sarkophaggräber umfasst. Er analysiert die Beifunde und fasst sie in typologisch-funktionale Gruppen zusammen, die 15 Materialgruppen bilden. Durch die vertikale Grabestratigrafie der Abschnitte 1 und 2 sowie eine Gesamtseriation der Grabkomplexe und Fundtypen gelingt ihm eine chronologische Gliederung in die Zeitstufen I bis IV. Aus der Analyse der Bestattungs- und Beigabensitten sowie des nachsepulkralen Totenkultes versucht er, ein regelhaftes Totenritual zu rekonstruieren. Die kulturmorphologisch-chronologische und kulturgeografische Einordnung der Grab- und Fundtypen wird auf mesopotamische Bestattungs- und Beigabentraditionen zurückgeführt. In diesen Kontext fallen auch zeitspezifische Importe und Fremdformen aus dem parthischen und römischen Reich, während Parallelfunde in Nordmesopotamien einen Grabsittenkreis definieren.
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Zwischen Orient und Okzident,
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