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Die Arbeit untersucht die Zitierweise und literarischen Zitate in Ciceros Briefen und erforscht, ob seine Korrespondenz eine Methode zur Zitierung aus griechischer und römischer Literatur erkennen lässt. Hierbei kommen Konzepte der intertextuellen Forschung zum Einsatz. Es wird postuliert, dass der Zitatbegriff nicht nur das zitierte Textstück umfasst, sondern auch das Ergebnis von Produktions- und Rezeptionsprozessen ist, die auf kognitiven Operationen basieren. Auf dieser Grundlage werden analytische Werkzeuge zur Interpretation entwickelt, indem Stockers Konzept der intertextuellen Lektüre (Desintegration, Digression, Reintegration) mit Helbigs Ansatz der Markierungen (nicht-, implizite, explizite und thematisierende Markierung) kombiniert wird. Diese Verbindung wird auf alle Phasen ausgeweitet und macht Ciceros Zitierweise sichtbar. Es zeigt sich, dass seine Zitierpraxis keiner starren Prozedur folgte, jedoch wiederkehrende Muster in den Briefen aufweist. Cicero verwendete literarische Zitate sowohl in öffentlichen als auch in privaten Briefen als Teil von Kommunikationsstrategien und machte freien Gebrauch von poetischen Anleihen.
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Mit Zitaten kommunizieren, Anja Behrendt
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