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Im Garten des Paradieses stellen sich Fragen zur Sprache von Adam, Eva, Gott und der Schlange: Sprechen sie Hebräisch, Flämisch oder Französisch? Wo liegt Eden, durch einen vierarmigen Fluss geprägt – im Westen oder Osten, am Euphrat oder Ganges? Die Erkundung dieser Themen hat Theologen, Philosophen und Philologen in unzählige Richtungen geführt. Maurice Olenders Ziel in diesem Werk ist es, den nachhaltigen Einfluss der Theologie auf die Philologie aufzuzeigen, die sich auf objektive Wissenschaft berief. Er beleuchtet, wie Mythen in einem Diskurs präsent sind, der rationales Denken mit überlieferten mythischen und religiösen Anschauungen konfrontiert. Glaube und Apologetik blieben oft unbemerkt in den Arbeiten jener, die sich mit Paläontologen verglichen und als Begründer der modernen Sprachwissenschaft gelten. Olender erzählt die Geschichte der vergleichenden Philologie des 19. Jahrhunderts, die eng mit Religionsgeschichte verknüpft ist, mit Respekt vor ihrer Komplexität und ihren Widersprüchen. Die Reflexion über die Täuschungen, in die Wissenschaftler in gutem Glauben geraten können, wird von Jean Starobinski hervorgehoben. Umberto Eco bezeichnet das Werk als eines der schönsten und außergewöhnlichsten zu diesem Thema.
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Die Sprachen des Paradieses, Maurice Olender
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- 2013
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