Juden im mittelalterlichen Polen und die Krakauer Judengemeinde

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• Hanna Zaremska

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• Histoire
• Histoire du monde

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Die mittelalterliche Geschichte der polnischen Juden ist eng mit der aschkenasischen Diaspora verbunden. Die meisten Juden, die sich in Polen niederließen, kamen aus deutschen Gebieten und brachten kulturelle und organisatorische Muster mit. Krakau entwickelte sich im späten Mittelalter nicht nur zum politischen und kulturellen Zentrum der polnisch-litauischen Doppelmonarchie, sondern auch zu einem bedeutenden jüdischen Zentrum in Mitteleuropa. Die dortige Gemeinde zog Kaufleute und Gelehrte aus der gesamten aschkenasischen Region an und strahlte auch über diese hinaus. Das 2011 erschienene Werk der Warschauer Historikerin Hanna Zaremska richtet sich an Fachhistoriker und an alle, die sich für die jüdische Geschichte interessieren. Der erste Teil behandelt die jüdische Bevölkerung im mittelalterlichen Polen und verortet deren Geschichte im europäischen Kontext. Der zweite Teil fokussiert die Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Krakau, von den frühesten Erwähnungen im 11. Jahrhundert bis zum Umzug nach Kazimierz im Jahr 1495. Die Autorin fasst Forschungsergebnisse zur demografischen und rechtlichen Entwicklung zusammen und präsentiert eigene Studien, gestützt auf eine Vielzahl von Quellen. So vermittelt das Werk ein umfassendes Bild der jüdischen Geschichte und verdeutlicht die Bedeutung dieses Zentrums für die Entwicklung des aschkenasischen Judentums und die Geschichte Polens im Mittelalter.

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• Année de publication: 2013
• Reliure: (souple)