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Die 'Erfolgsgeschichte' der bürgerlichen Homo-Emanzipation in den westlichen Industriestaaten der letzten Jahrzehnte fällt mit der neoliberalen Transformation der Weltwirtschaft zusammen. Während vor allem weiße schwule Männer Fortschritte erzielen, kommt es zu einem entsolidarisierenden Umbau der Gesellschaft, begleitet von rassistischen Politiken. Der 'Einsatz für Frauen- und Homorechte' wird zudem als Rechtfertigung für militärische Interventionen im globalen Süden genutzt. Bereits 1969 trugen in der New Yorker Christopher Street schwarze und Drag Queens/Transgender of colour aus der Arbeiterklasse den Widerstand gegen heteronormative Ausgrenzung, lange bevor weiße Mittelklasse-Schwule und -Lesben sich als 'queer' bezeichneten. Auch heute sind queer People of Color aktiv in der Entwicklung gesamtgesellschaftlicher Perspektiven jenseits des gängigen Homonationalismus. Der Band beleuchtet aktuelle Ansätze einer ‹queer-feministischen Ökonomiekritik› im Kontext queerer Bewegungsgeschichte und untersucht Verbindungen zu westlichem Marxismus, postkolonialem Feminismus und globalen Konzepten. Ein intersektionales Verständnis, wie es Schwarze Frauen und queere Migrant_innen seit den 1980er Jahren erarbeitet haben, ist dabei zentral. Die Untersuchung fragt, wie Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus relevant sind und analysiert die Veränderungen der Geschlechter- und sexuellen Verhältnisse unter spezifischen kapitalistischen Bedi
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Queer und (Anti-)Kapitalismus, Heinz-Jürgen Voß
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- 2015
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