Beteiligungskapital als Finanzierungsalternative für landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland

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• Dominik Decker

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Beteiligungskapital hat sich in den letzten Jahren als gängiges Finanzierungsinstrument für mittelständische Unternehmen etabliert, bleibt jedoch im Agrarsektor in Deutschland weitgehend unbekannt. Angesichts der Herausforderungen wie Strukturwandel, Liberalisierung der Agrarmärkte und dem Druck zu stetigem Wachstum könnte Beteiligungskapital auch landwirtschaftlichen Unternehmen Vorteile bieten. Es ermöglicht die Beschaffung von Kapital für Wachstum, reduziert Finanzierungsrisiken und erweitert die Haftungsbasis. Allerdings führt die Nutzung zu einem teilweisen Verlust von Unabhängigkeit und ist im Vergleich zu traditionellem Eigenkapital kostspieliger. Eine Analyse von 491 Unternehmen zeigt, dass bankenseitiges Fremdkapital aufgrund seiner Verfügbarkeit und günstigen Konditionen weiterhin die Hauptfinanzierungsform bleibt, während einige Betriebe nach Alternativen suchen. Insbesondere wachstumsorientierte Unternehmen mit geringem Eigenkapital oder eingeschränktem Zugang zu Krediten erkennen das Potenzial von Beteiligungsfinanzierung für größere Wachstumssprünge. Unternehmen, die Unabhängigkeit priorisieren, schätzen diese Finanzierungsform weniger. Zudem zeigt sich, dass ein höheres Wissen über Beteiligungskapital die Wahrnehmung als Chance steigert. Unternehmen, die an Kooperationen interessiert sind, legen großen Wert auf Beratung und Informationsaustausch mit potenziellen Partnern aus der Agrarbranche. Insgesamt hat Betei

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• Année de publication: 2013