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Risiko Einsamkeit: Gesellschaftliche Bedingungen eines problematischen Gefühlszustands

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Einsamkeit wird oft als Zeichen sozialer Inkompetenz betrachtet, verbunden mit Scham und Leugnung. Diese negative Wahrnehmung führte dazu, dass das Thema in den Sozialwissenschaften bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts weitgehend ignoriert wurde. Die Abhängigkeit von sozialen Beziehungen, die Anerkennung und Unterstützung bieten, zeigt sich in historischen Fällen von Wolfskindern und isolierten Kindern. Beispiele wie der ägyptische Pharao Psammetich und Kaiser Friedrich II. verdeutlichen die verheerenden Folgen der Isolation, darunter Sprachdefizite und Bindungsunfähigkeit. In den USA wurde festgestellt, dass Frühgeborene im Brutkasten durch physischen Kontakt ihren kognitiven Rückstand schneller aufholen können. Ähnliche Beobachtungen in der Tierwelt zeigen, dass Neugeborene ohne Berührung ihren Stoffwechsel zurückfahren und das Wachstum einstellen. Einsamkeit wird von Wissenschaftlern als emotional schmerzhaft empfunden, ähnlich einer physischen Verletzung. Auch gesellschaftliche Sanktionen, wie der Entzug von Freiheit, verdeutlichen die Bedeutung von Einsamkeit. In dieser Arbeit wird zunächst der Oberbegriff ‘Emotionen’ behandelt, bevor speziell auf Einsamkeit eingegangen wird. Die Autorin untersucht die historische Wandelbarkeit des Begriffs, grenzt Einsamkeit von ‘Alleinsein’ und ‘Sozialer Isolation’ ab und bietet eine Definition sowie eine Betrachtung der englischen Begrifflichkeit. Abschließend werden verschiedene Arten d

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