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Werkprozess - Wahrnehmung - Interpretation

Studien zur mittelalterlichen Gestaltungspraxis und zur Methodik ihrer Erschließung am Beispiel baugebundener Skulptur

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Die Arbeit beschäftigt sich mit methodischen Überlegungen zur sakralen Bauskulptur, die zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert nördlich der Alpen in verschiedenen kirchlichen Kontexten entstand. Der Fokus liegt auf dem Werkprozess, der Wahrnehmung der Objekte, der Funktion der Bildwerke und den Bildfindungsprozessen, basierend auf unterschiedlichen Quellen. Im ersten Teil werden hermeneutische Fragen zu den mittelalterlichen Begriffen von ars, artifex und opus artificiale behandelt, im Gegensatz zu modernen Kunstauffassungen. Dabei wird das Denken über ein ars, die Rolle der Bildhauer als artifices und der arbeitsteilige Werkprozess analysiert. Der zweite Teil beleuchtet die zeitgenössische Wahrnehmung von Architektur und Bauskulptur, einschließlich der mittelalterlichen Vorstellungen physiologischer Wahrnehmungsprozesse und der Unterschiede zur modernen Raum- und Zeitwahrnehmung. Der Hauptteil widmet sich der vergleichenden Analyse dreier Texte: Sugers Beschreibungen des Neubaus von St. Denis, der Jakobuskirche aus dem Codex Calixtinus und Gervasius’ Schilderung des Chores von Christ Church in Canterbury. Im dritten Teil werden die Funktionen der bauplastischen Bildwerke, mögliche Interpretationsstrategien und der Bildfindungsprozess thematisiert, der den gelehrten Kleriker mit dem handwerklich geschickten Steinmetz verband. Der Wechsel der Bauskulptur von Klosterkirchen zu Kathedralen wird dabei besonders hervorgehoben.

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Werkprozess - Wahrnehmung - Interpretation, Jens Rüffer

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2014
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