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Unter dem Motto „Doing Gender - Doing Religion“ befasst sich der Sammelband mit der seit etwa 30 Jahren in den Sozialwissenschaften geführten Debatte über „Intersektionalität“ von Unterdrückungsstrukturen. Die Rolle und Situation von Frauen kann nicht ohne Berücksichtigung anderer Faktoren wie Status und ethnische Herkunft erfasst werden. Genderkonstruktionen und andere Parameter bedingen einander. Für die Antike ist auch die religiöse Zugehörigkeit von Bedeutung. Im Zentrum der Analysen steht die Frage, wie Geschlechterrollenkonzepte und religiöse Wertvorstellungen sich gegenseitig beeinflussen. Neben grundlegenden Überlegungen zur Intersektionalitätsanalyse werden Fallstudien präsentiert, die die Verknüpfung von Genderkonstruktionen in frühjüdischen, neutestamentlichen und zeitgenössischen paganen Texten sowie in den Schriften der Alten Kirche und des frühen Islam untersuchen. Die Beiträge thematisieren unter anderem interkulturelle Ehen und Geschlechtermoral in frühen Religionen sowie Sklavinnen in der religiösen Rechtsbildung. Der Sammelband zeigt, dass die Wechselwirkungen von Genderkonzepten und religiösen Konstruktionen produktiv sind, jedoch nicht isoliert von anderen Kategorien, insbesondere Statusmarkierungen, analysiert werden können. Die Beobachtungen zur Vielfalt und Variabilität religiöser Konzepte und Geschlechterrollen verdeutlichen deren Konstruktivität.
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Doing gender - doing religion, Ute E. Eisen
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- 2013
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- (rigide)
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