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Der »Verfransungsprozess« der Künste, den Adorno beschreibt, spiegelt sich in Christian Grünys Buch in einer Verflechtung theoretischer Ausarbeitungen wider. Anstelle eines linearen Argumentationsgangs entsteht eine Konstellation von Problemfeldern, die sich gegenseitig beleuchten und teilweise aufeinander aufbauen. Diese Konstellation zielt darauf ab, das Wie der Musik auf vielfältige Weise zu konturieren. Die Begriffe, die zur Erläuterung verwendet werden – Differenz, Resonanz, Geste und Rhythmus, Raum und Zeit, Materialität – sind nicht ausschließlich musikalisch, sondern entstammen einer philosophischen Ästhetik, die in Verbindung mit der Musik entwickelt wird. Diese philosophischen Konstellationen sprechen weniger über die Musik, als dass sie sich auf ihre Bewegung einlassen und einen Zusammenhang schaffen, der verborgene Aspekte sichtbar macht. Musik hat Sinn, wenn sie über ihre eigene Struktur hinausweist auf Strukturen – das heißt: auf Wirklichkeiten und Möglichkeiten – um uns und in uns selbst. Vor der Frage nach dem Sinn der Musik muss geklärt werden, in welcher Weise sie eine Form des Sinnes ist. Diese Absicht, die Beziehung zwischen Musik und Sinn aufzuzeigen, steht im Mittelpunkt des Buches.
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Kunst des Übergangs, Christian Grüny
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- 2014
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