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Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt

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„Arisierung“ bezeichnet im Dritten Reich die systematische Ausplünderung der Juden und die Zerstörung ihrer wirtschaftlichen Existenz. Ab 1933 wurden jüdische Betriebe im Deutschen Reich geschlossen oder an „Arier“ verkauft, während Bargeld, Sparbücher und Aktien durch die „Judenvermögensabgabe“ und die „Reichsfluchtsteuer“ in die Kassen des NS-Staates flossen. In den 1940er Jahren wurde der Hausrat deportierter Juden versteigert. In Mannheim verloren die 6.400 hier lebenden Juden nahezu ihren gesamten Besitz; mehr als 1.600 Betriebe und 1.250 Grundstücke wurden arisiert. Hunderte Mannheimer profitierten von dieser Ausplünderung. 80 Jahre nach der Machtergreifung benennt die Studie entscheidende Akteure, sowohl Verfolgte als auch Täter und Profiteure. Es wird deutlich, dass die Arisierung kein zentral gesteuerter Prozess war, sondern lokal von Beamten und Kaufleuten vorangetrieben wurde. Zudem wird die Wiedergutmachung in der Nachkriegszeit betrachtet, einschließlich der Rückerstattung arisierten Besitzes und Entschädigungszahlungen durch die Bundesrepublik Deutschland. Die Studie untersucht, wie Mannheim in der unmittelbaren Nachkriegszeit den Holocaust-Überlebenden half, welche Einigungen zwischen Opfern und Tätern erzielt wurden und wie die Entschädigung durch bundesdeutsche Behörden ablief. Mit dieser umfassenden Analyse von Arisierung und Wiedergutmachung betritt die Studie wissenschaftliches Neuland.

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Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt, Christiane Fritsche

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2013
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