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Carl Raddatz

1912–2004

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Carl Raddatz war kein Heldendarsteller, sondern verkörperte in seinen Rollen auf Bühne und Film die Erschrockenen, Erschütterten und Verstrickten. Seine Figuren sind an traditioneller Männlichkeit orientiert, während sein differenziertes Ausdrucksspiel moderne Ich-Erfahrungen widerspiegelt. Die moderne Dramatik von Tschechow, O’Neill, Gorki und Beckett sowie die Werke von Carl Zuckmayer prägten sein darstellerisches Schaffen. Im NS-Kino trat Raddatz in propagandistischen Produktionen auf, wobei seine vitale Männlichkeit in melodramatischen und realistischen Genres stets sensibel gestaltet war. Er schuf Bilder empfindsamer Männlichkeit in Filmen wie „Opfergang“ und „Rosen im Herbst“. Raddatz, der von 1912 bis 2004 lebte und über 60 Jahre aktiv war, war ein melancholischer Realist. Sein Schauspiel spiegelte die psychisch-geistige Krise einer Generation wider, die mit den historischen Erfahrungen nicht umgehen konnte. Die Publikation konzentriert sich nicht auf die Kontinuität seines Lebens, sondern auf spezifische Werke und Perioden. Vor dem Hintergrund politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen wird die Darstellungsästhetik Raddatz’ in Theater und Film untersucht, insbesondere das Zusammenspiel von Schauspiel, Inszenierung und Figurenentwurf. Es werden Übergänge zwischen traditioneller Schauspielkunst und moderner Ausdrucksästhetik beschrieben.

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Carl Raddatz, Renata Helker

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2018
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