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Der Traum von Technopolis

Aufsätze zur Jenaer Stadt- und Unternehmensgeschichte, 1870er bis 1970er Jahre

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Jenas Wandel zur modernen Universitäts- und Industriestadt wird anhand stadtgeschichtlicher Umbrüche beschrieben. Der Aufstieg der optisch-feinmechanischen Großindustrie seit den 1870er Jahren war an Carl Zeiß, Otto Schott und Ernst Abbe gebunden. Vor und nach dem Ersten Weltkrieg wuchs die Stadt sprunghaft. Impulse der am Weltmarkt orientierten Stiftungsunternehmen Zeiss und Schott fußten auf einer Unternehmenskultur politischer und sozialer Toleranz. Diese Faktoren blieben im frühen 20. Jahrhundert Triebfedern der Stadtentwicklung. Zugleich wuchs die Bedeutung sogenannter weicher Standortfaktoren für Jenas Zukunftsfähigkeit. Die vor dem Hintergrund neuer industrieller Basistechnologien eingeleitete Umgestaltung der Stadt wird hier erstmals in Abhängigkeit von den „kreativen Milieus“ und der lokalen Kultur interpretiert. Während der NS- und der DDR-Zeit überlagerten Denunziation, Obrigkeitshörigkeit und Bürokratisierung zunehmend das bis dahin relativ offene Stadtklima. In der späten Ulbricht-Ära opponierten nur noch wenige gegen die geplante Zerstörung der gesamten Jenaer Altstadt und den Neubau einer monströsen „Technopolis“.

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Der Traum von Technopolis, Rüdiger Stutz

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2012
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