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Im metallenen Kleidungszubehör, einem zentralen Element der Bekleidung, spiegeln sich soziale Identitäten wider. Besonders Fibeln und Gürtelschnallen waren in der Spätantike entscheidend für die Rangbestimmung und Repräsentation des Trägers. Sie konnten auch kulturelle Selbstzuordnung und das christliche Bekenntnis ausdrücken. Der Gürtel symbolisierte Rechtsfähigkeit und war seit der tetrarchischen Zeit ein wesentlicher Bestandteil der zivilen und militärischen Amtstracht. Funde von spätantikem Kleidungszubehör aus Nordafrika waren bislang rar, was mit dem unzureichenden Publikationsstand im südlichen Mittelmeerraum zusammenhängt. Im Rahmen einer Habilitationsschrift an der Universität München wurde nun erstmals relevantes Fundmaterial zusammengetragen und analysiert, insbesondere aus dem Archäologischen Nationalmuseum von Karthago sowie Funden aus Museen in östlichem Algerien und westlichem Libyen. Der erste Band behandelt die Funde der spätesten römischen Kaiserzeit bis zur vandalischen Zeit (ca. 400 bis Mitte des 6. Jahrhunderts n. Chr.). Die rund 190 Objekte umfassen vorwiegend Altfunde ohne bekannten Kontext, deren Vielfalt und Anzahl bedeutend sind. Neben einer detaillierten formenkundlich-chronologischen Analyse wird auch die kulturelle und ethnische Zuordnung der Träger untersucht. Es wird erörtert, wie das Kleidungszubehör die tiefgreifenden Veränderungen in Nordafrika nach dem Ende der weströmischen Herrschaft widers
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Spätantikes Kleidungszubehör aus Nordafrika 1, Christoph Eger
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- 2012
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