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Die Lateinischen Inschriften aus Albanien (LIA)

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Das heutige Albanien war in der Antike eine Kontaktzone zwischen den Kulturen. Schon im Hellenismus existierten hier in bunter und wechselnder Gemengelage griechische Poleis, hellenistische Königreiche und indigene Stammesgesellschaften. Noch stärker wurde die Region in der Römischen Kaiserzeit zu einer Übergangszone. Das Gebiet gehörte zu drei römischen Provinzen: Dalmatia, Macedonia und Epirus. Die erste von ihnen war Teil der lateinischen Westhälfte des Reiches, die beiden anderen des griechischsprachigen Ostens. Aber auch in diesen Teilen Albaniens waren mehrere römische Bürgerkolonien gegründet und so Latein sprechende Siedler in eine genuin griechisch geprägte Umgebung versetzt worden. Die quer durch Albanien verlaufende zentrale West-Ostachse des Balkans, die Via Egnatia, sorgte für weiteren Austausch. Erlauben andere archäologische Zeugnisse zumeist nur indirekt mittels Typologien Rückschlüsse auf kulturelle Identitäten, bieten Inschriften eine Reihe direkter Hinweise. Sie stellen eine zentrale Quelle für eine derart von Austauschprozessen geprägte Region dar. Die bis heute bekannt gewordenen 302 lateinischen Inschriften aus Albanien werden hier in Neulesungen vorgelegt und unter kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten kommentiert.

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Die Lateinischen Inschriften aus Albanien (LIA), Ulrike Ehmig

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2012
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