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Geräusche sind omnipräsent: Sie stören, signalisieren, bereichern Musik oder sind Teil einer fremden Sprache. Die leisen Restgeräusche der Stille prägen das Erlebnis großer Räume, während die Computer- und Warenwelt von Sound Icons durchzogen ist. Geotagger ermöglichen den Zugriff auf Geräusche beliebiger Orte im Internet. Im Film haben Geräusche längst ihre Rolle als bloße Begleiter sichtbar gewordener Ereignisse abgelegt und tragen komplex zur Erzählung bei. Zusammen mit bewegten Bildern schaffen sie neue Bedeutungen und entführen den Zuschauer in archaische oder unbekannte Welten, oft in ein immersives Klangbad. Diese Geräusche können komisch, animistisch oder evokativ sein und haben sich im 20. Jahrhundert emanzipiert. Ihre emotionale Wirkung im Film ist der von Musik nahezu gleichwertig. In einigen Filmen sind sie sogar zu Hauptdarstellern avanciert. Die Autoren beleuchten die Geschichte der Geräuschverwendung im Film, sowohl durch die Darstellung raffinierter Ton-Bild-Korrespondenzen als auch durch die technische Entwicklung feinerer Tonwiedergabeverfahren. Eine Reihe von Filmbeschreibungen veranschaulicht die Methoden verschiedener Regisseure. Dieses Werk richtet sich nicht nur an Filmspezialisten, sondern an alle, die von Geräuschen, Klängen und Musik berührt werden.
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Filmgeräusch, Frieder Butzmann
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- Année de publication
- 2012
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